Standort: | Arnoldplatz südlich des Haupteinganges der Sommerfelder Kirche |
04319 Leipzig - Sommerfeld | |
Datum: | |
Höhe: | 1,5 m |
Material: | Findling Smaland-Granit (Südschweden) |
Inschrift: | Lobe den Herrn |
Wiederaufbau | |
1952 – 1953 | |
In memoriam | |
20. Okt. 1943 |
Der Gedenkstein erinnert an den Wiederaufbau der Sommerfelder Kirche.
Die Kirche wurde in den Abendstunden des 20. Oktober 1943 als eine der ersten sächsischen Kirchen von Bomben getroffen und brannte vollständig aus.
Nachdem nach dem Krieg zuerst erwogen wurde, die Kirche als Ruine stehen zu lassen und mit einem Anbau für gottesdienstliche Zwecke zu versehen, gelang es dann mit Mitteln des Lutherischen Weltbundes und Geld- und Materialsammlungen des ganzen Ortes, die Kirche wieder zu errichten.
Am 4.Oktober 1953 fand die festliche Wiedereinweihung mit dem Landesbischof Noth statt.
Nach verschiedenen Erzählungen wurde der Findling bei der Erweiterung des Sommerfelder Friedhofes gefunden und vor die Kirche transportiert.
Im Jahre 2001 wurde das Denkmal von Steinmetzmeister Heidenreich, Engelsdorf, gereinigt. Dabei wurden die Schriftzüge wieder mit Farbe nachgezogen.